Windpark Buchen (WPBU)
Der Windpark wurde im Januar 2022 zunächst als Windpark Buchen-Limbach den betreffenden Gemeinderäten vorgestellt. Im Jahresverlauf ergab sich, dass die Limbacher Planungsseite nicht weiter verfolgt wird.
Die Buchener Ortschaftsräte haben dem Projekt zugestimmt. Somit können 2023 die naturschutzrechtlichen Untersuchungen starten, sowie weitere Fachgutachten eingeholt werden.

ANLAGENSTECKBRIEF
Anzahl WEA (voraussichtlich) | 6 |
Anlagentyp | ENERCON E-175 EP5 E2 |
Nennleistung | 7 MW |
Nabenhöhe | 174,5 m |
Rotordurchmesser | 175 m |
Ertrag/Jahr (voraussichtlich) | ~ 60 Mio. kWh |
Inbetriebnahme (voraussichtlich) | 2028 |
VISUALISIERUNG
Im Zuge der Unterlagen-Erstellung für unseren BImSchG-Antrag ist nun auch die Visualisierung des Windparks fertig geworden.
Als Grundlage für die Visualisierung werden Bilder vor Ort gemacht.
Mit Hilfe des windPro-Visualisierungsprogramms „PHOTOMONTAGE“ werden maßstäblich korrekte Abbildungen der Windkraftanlagen in die Bilder eingefügt, um die optischen Auswirkungen in der Landschaft möglichst realitätsnah darzustellen.
Das Programm übernimmt den Kamerastandpunkt und die geplanten Anlagen-Standorte anhand ihrer geografischen Position und unter Zuhilfenahme topografischer Karten sowie eines digitalen Geländemodells.
Außerdem werden weitere Faktoren berücksichtigt, darunter:
- Brennweite und Sensorabmessungen der Kamera
- Zusätzliche Kontrollpunkte in der Landschaft (z. B. Kirchtürme, Baumgruppen, Funkmasten, vorhandene Windenergieanlagen)
- Datum und Uhrzeit der Aufnahme zur Einbeziehung des Sonnenstandes
- Windrichtung
- Licht- und Schattenverhältnisse (z. B. Bewölkung)
- Anlagenabmessungen (u. A. Rotordurchmesser und Nabenhöhe)
- Tageskennzeichnung der Anlagen
Darüber hinaus sind die Farbtöne für Turm, Rotor und Gondel der Windenergieanlagen variierbar.
Am 01. Dezember 2022 fand eine Bürgerinformationsveranstaltung mit frühzeitiger Öffentlichkeitsbeteiligung in Oberneudorf statt, in der die Planungsfläche und weitere Infos zu voraussichtlichem Anlagentyp sowie Projektverlauf vorgestellt wurden. Anschließend konnten die Bürger ihre Fragen stellen. Neben den Fragen zu Rückbau, Anlagenlaufzeit und Weiterbetrieb wurden auch über Waldrodung und Beteiligungsmöglichkeiten diskutiert.
Im Vorfeld haben die Ortsvorsteher aus Einbach, Hollerbach und Oberneudorf Blickpunkte ausgewählt, von denen aus der Windpark visualisiert werden soll. Darauf aufbauend haben wir noch einige Punkte hinzugefügt, um auch andere Blickpunkte zu berücksichtigen.
Die so entstandenen Visualisierungen der 14 Blickpunkte sowie eine Übersicht über die Blickpunkte sind unten dargestellt.


MEILENSTEINE UND INFOS
Auf Basis der 2023 gesammelten Informationen entsteht eine immer konkreter werdende Planung, die nun auf kleinräumige naturschutzrechtliche Probleme (z. B. Amphibien, Reptilien oder Totholzkäfer) untersucht wird.
Gleichzeitig beschäftigen wir uns mit der Zuwegung und dem Netzanschluss bevor wir nach Vorliegen der Naturschutz-Ergebnisse anfangen die Genehmigungsunterlagen auszuarbeiten. Viele Planungsschritte können erst ab diesem Punkt erfolgen.
Nachdem der Gemeinderat und die Ortschaftsräte dem Projekt ihr Go gegeben haben, werden 2023 nun alle notwendigen Untersuchungen gemacht, um eine möglichst gute Datengrundlage zur detaillierten Planung des Windparks zu haben.
So werden unter anderem Brutvögel und Fledermäuse kartiert, erste Berechnungen zu Schall- und Schatten-Immissionen angestellt, sowie die wichtigsten Träger Öffentlicher Belange und der Förster vor Ort befragt, um möglichst viele Hinweise in der Planung berücksichtigen zu können.
Sobald die Planung dann Anfang 2024 konkreter wird, geht es mit weiteren Naturschutz-Untersuchungen weiter bevor die ersten Boden-Untersuchungen beginnen.
Am 01. Dezember 2022 fand eine Bürgerinformationsveranstaltung mit frühzeitiger Öffentlichkeitsbeteiligung in Oberneudorf statt, in der die Planungsfläche und weitere Infos zu voraussichtlichem Anlagentyp sowie Projektverlauf vorgestellt wurden. Anschließend konnten die Bürger ihre Fragen stellen. Neben den Fragen zu Rückbau, Anlagenlaufzeit und Weiterbetrieb wurden auch über Waldrodung und Beteiligungsmöglichkeiten diskutiert.